
Moritz Wagner

Hey!
Ich bin Moritz! Staatlich anerkannter Erzieher, Naturmensch und Ideenspinner.
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Ich beobachte gern, hinterfrage, probiere und lerne aus allem, was ich tue. Mir ist es wichtig, im Alltag Erfahrungen zu machen, Dinge zu spüren, zu gestalten und zu verstehen.
Ich genieße die Balance zwischen Aktion und Ruhe, zwischen Lachen und Nachdenken, und ich glaube daran, dass man durch kleine Schritte Großes bewegen kann.
Zusammen mit Jessi habe ich Jessmo’s Erlebnishof ins Leben gerufen. Oder besser gesagt: Wir sind mittendrin, ihn entstehen zu lassen. Stück für Stück. So wie es das Leben eben vorgibt. Nicht nach Businessplan, sondern nach Gefühl. (Und mit viel Erde unter den Fingernägeln.) Mit ihr hab ich jemanden an meiner Seite, mit der ich nicht nur Ideen teilen kann, sondern auch Werte. Wir sind unterschiedlich, aber wir ergänzen uns. Und gemeinsam bauen wir hier was auf, das wir so in der Welt sehen wollen.

Meine pädagogische Haltung
Mein Blick auf Kinder ist klar: Ihr Alltag ist oft zu voll. Schule, Verein, Hausaufgaben, Bildschirm, Schlafen. Keine Zeit zum Durchatmen, zum einfach Sein. Ich glaube, Kinder wachsen an echten Erfahrungen: In der Natur, beim Helfen im Haushalt, beim Beobachten, Ausprobieren, Scheitern, wieder Aufstehen. Kein Kind braucht Dauerbespaßung oder den nächsten Freizeit-Termin. Was es braucht, sind Zeit und Räume um erleben und sein zu dürfen!

„Jedes Kind braucht drei Dinge: Aufgaben, an denen es wachsen kann, Vorbilder, an denen es sich orientieren kann, und Gemeinschaften, in denen es sich aufgehoben fühlt.“
– Prof. Dr. Gerald Hüther

NATURSCHUTZ
Ein großes Anliegen für mich ist der Naturschutz. Ich kann nicht akzeptieren, dass wirtschaftliches Wachstum oft wichtiger genommen wird als das Leben selbst – sei es das von Tieren, von Pflanzen, ganzen Ökosystemen und am Ende auch von uns Menschen. Wir haben vergessen, dass wir selbst Teil der Natur sind, dass wir nicht über ihr stehen, sondern in ihr leben, atmen, wachsen und von ihr abhängig sind. Dieses Vergessen hat Folgen: Wir zerstören Lebensräume, übersehen die feinen Zusammenhänge, die alles miteinander verbinden, und verlieren Stück für Stück das Gespür für unsere Verantwortung.
Ich will das ändern, so gut ich kann. Ich will wieder ein Bewusstsein schaffen – bei mir, bei anderen, bei den Kindern, die wir begleiten. Im Kleinen bedeutet das, bewusst Räume zu gestalten, in denen Natur erlebt, verstanden und wertgeschätzt wird. Vielleicht erreichen wir damit irgendwann auch größere Kreise. Denn jede Handlung zählt, jedes bewusste Tun kann Impulse geben. Mit dem, was wir hier tun, möchte ich zeigen, dass Menschsein und Naturschutz keine Gegensätze sind, sondern zusammengehören. Dass wir achten können, was lebt, und gleichzeitig selbst lernen, wie wir Teil dieser Welt sein können.
„Kinder sind besonders offen für die Wunder der Natur. Nehmen wir sie ernst und entdecken mit ihnen die Welt gemeinsam, kann sich Interesse gut multiplizieren.“
– Ursula Altmoos
Meine Vision vom Hof
Meine Vision für den Hof? Sie wächst mit uns, sie verändert sich, während wir wachsen, und sie lebt von den Menschen, die hierherkommen. Wenn ich träumen darf, dann sehe ich einen Ort, der alles vereint, was mir wichtig ist: einen inklusiven Raum voller Leben, in dem Menschen jeden Alters sich eingeladen fühlen, mitzugestalten, zu lernen oder einfach zu sein. Ein Ort, an dem traditionelle Handwerke wieder praktiziert werden, wo man mit den Händen arbeitet, spürt, wie etwas entsteht, und die eigene Wirkung auf die Welt erkennt.


Ich sehe Flächen, auf denen Biodiversität nicht nur ein Wort ist, sondern in jedem Grashalm, jeder Blüte, jedem Insekt sichtbar wird. Einen Hof, auf dem man mitanpacken kann, aber ebenso die Möglichkeit hat, still zu beobachten, zur Ruhe zu kommen oder die eigene Neugier schweifen zu lassen. Tierwohl ist hier keine Werbefloskel, sondern gelebter Alltag: wir kümmern uns, achten zu jeder Zeit auf die Bedürfnisse der Tiere und respektieren ihren Platz auf unserem Hof.
Es ist ein Ort, der verbindet – Menschen miteinander, Menschen mit der Natur, Tradition mit zeitgemäßer Gestaltung, Arbeit mit Muße. Ein Ort, an dem man wieder spürt, worauf es wirklich ankommt, an dem man lernt, dass Leben Verantwortung, Freude und Staunen zugleich sein kann. Ein Ort, an dem das Erleben und das Sein einen festen Platz haben.
Meine Qualifizierungen und Fortbildungen
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10.10.2022 - Was ist Neurodiversität (InDiPaed)
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27.08.2024 - Tür auf! Mein Einstieg in Bildung für nachhaltige Entwicklung (Stiftung Kinder Forschen)
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04./05.09.2024 - Medienpädagogik in Kinder- und Jugendeinrichtungen (Blickwechsel)
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17.09.2024 - Prävention von sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen (AWO)


